Menschenkette
Shortlist Anna-Haag-Preis 2023
Am 22. Oktober 1983 protestieren mehrere Hunderttausend Menschen gegen die geplante Stationierung von Atomraketen in Süddeutschland – in einer 108 Kilometer langen Menschenkette von der Befehlszentrale der europäischen US -Truppen in Stuttgart-Vaihingen bis zu den Wiley Barracks in Neu-Ulm. Mit ihnen machen sich auch Oliver, Marlene, Ulrike, Wilfried, Franzi und Ines auf den Weg, denn: Die Welt muss gerettet werden vor dem Atomkrieg. Doch was von außen aussieht wie eine einzige große Bewegung, ist ein Gemisch aus unterschiedlichsten Motivationen und Überzeugungen, die umso heftiger aufeinanderprallen, als alle nur das Beste wollen. »Wer die Hoffnung aufgibt, hat schon verloren. Das gilt für Menschenketten genauso wie für den Weltfrieden.«
Gebunden mit Lesebändchen
296 Seiten
12 × 20 cm
Ladenpreis: 24 €
ISBN: 978-3-910228-05-4
ISBN EPUB: 978-3-910228-13-9
Der Weltfrieden, lokal. »Menschenkette« von Cäcilie Kowald ist damit gewissermaßen schon ein historischer Roman (Jürgen Kanold, Südwest Presse).
Etwas wie ein deutsches ›Woodstock‹ lag damals in der Luft, eine kurzlebige Euphorie und generationenübergreifende Sehnsucht (THE, Fränkische Nachrichten).
Das Buch, so scheint mir, kommt gerade zur rechten Zeit (Alice Grünfelder, literaturfelder).
»Menschenkette« ist das literarische Debüt der studierten Slawistin Cäcilie Kowald. Das Buch handelt zwar von dem Großereignis, lebt jedoch von den Menschen mit ihren ganz unterschiedlichen Motivationen und Überzeugungen. »Wer die Hoffnung aufgibt, hat schon verloren. Das gilt für Menschenketten wie für den Weltfrieden«, heißt es an einer Stelle (Susanne Lohse, epd).