Brotz gewährt in seinem Roman realistische Einblicke in ein Dorfleben, wie es möglicherweise auch in manchen Gegenden Deutschlands zu finden sein könnte: Rechtsdenkende Wähler*innen, die sich gegen Flüchtlinge wehren, wohnen neben weltoffenen Bürger*innen, die sich für ein friedliches Miteinander engagieren. Damit erzählt Brotz am Puls der Zeit, verliert sich aber zunehmend in einer kitschigen Liebesgeschichte mit Happy End (Miriam Roth, literaturkritik.de).