Das kalte Herz
Ein Märchen aus dem Schwarzwald
Vor der Kulisse des geheimnisvoll-magischen Schwarzwaldes erzählt das berühmte Märchen Das kalte Herz von Wilhelm Hauff die wahrhaft faustische Geschichte vom Köhlerburschen Peter Munk: Geltungsdrang, Magie, Absturz und am Ende doch die Erkenntnis wahrer Werte – alles, was eine große Erzählung braucht! Eindrucksvoll von Christian Sobeck illustriert, eröffnet sich eine eigenständige Ebene der Hauff’schen Märchenerzählung.
Gebunden
26 Zickzackfalzbögen
mit Illustrationen
von Christian Sobeck
11,5 × 18,5 cm
Ladenpreis: 24 €
ISBN: 978-3-910228-16-0
Die Ausgabe besticht durch eine liebevolle, ästhetisch gelungene Aufmachung, durch ausdrucksvolle Illustrationen und Seiten, die sich auseinanderfalten lassen. Ein Band für ein erwachsenes Publikum mit viel Respekt vor der Tiefe des Erzählten (Silke Arning, SWR2).
Spektakuläre Buchgestaltung (Tilman Spreckelsen, FAZ).
Für das Märchen aus dem Schwarzwald hat der Grafikdesigner Christian Sobeck für die Ausgabe im 8 grad verlag eine passende, mythisch-dunkle Bildsprache gefunden, die eine eigenständige Ebene zur Erzählung eröffnet. Ebenso kunstvoll wie die Motive kommt auch die Gestaltung des Büchleins daher – die Illustrationen finden sich auf 26 Zickzackfalzbögen zum Ausklappen (Schwarzwald Tourismus).
Bebilderte Aspekte gewinnen an Bedeutung: In der 2023 erschienenen Ausgabe von ‚Das kalte Herz‘ von Wilhelm Hauff aus dem Jahre 1827 bebildert Christian Sobeck das Schwarzwald-Märchen mystisch und unheimlich. Jede Buchseite ist mit einer ausklappbaren Illustration versehen, so dass Text und Bild immer direkt nebeneinander stehen. Die Bildmotive in diesem wie auch in den meisten anderen ausgestellten Büchern sind mehr als die Wiederholung des Inhalts mit visuellen Mitteln – es werden gezielt einzelne Aspekte bildlich interpretiert, die dadurch eine besondere Bedeutung erhalten (Joachim Göres, Evangelische Zeitung).
Es ist eine kleine bibliophile Kostbarkeit, fadengebunden mit ausklappbaren Bildern. Es sind starke Illustrationen, von denen zehn in Schwarz-Weiß, Acryl auf Leinwand, auch an den Wänden des Kurhauses hängen und düstere Winterstimmung im Schwarzwald vermitteln (Hannes Kuhnert, Schwarzwälder Bote).
Die behutsam modernisierte Fassung des Hauffschen Märchens findet in Christian Sobecks Bilder die Düsternis, wie sie wohl in allen Herzen aus Stein und den tiefsten Tiefen der Schwarzen Wälder zu finden ist. Ein heidnischer Geist weht durch die Seiten. Aber es gibt Hoffnung! Damals wie heute ist die Welt nicht verloren (Pascal Cames, Homme de Fer).
In dieser neuen Ausgabe von Wilhelm Hauffs Märchen »Das kalte Herz« steckt hohe Buchkunst: Im leinengebunden Büchlein, das im 8grad-Verlag Freiburg erschienen ist, vereinen sich Text und Bilder in einer raffinierten Zickzackfaltung zu einem kleinen Gesamtkunstwerk (Brigitte Hefele-Beitlich, Allgäuer Zeitung).
Was das Buch »Das kalte Herz« aber zum idealen Geschenk aller BücherfreundInnen macht, ist das Buch selbst. Die wunderschönen, kongenialen Illustrationen von Christian Sobeck und die einzigartige Buchbindung des Buches. Die mit kräftigem Strich gemalten Illustrationen unterstreichen die Stimmung, malen eine Kulisse wie im Theater, illustrieren nicht einfach den Text, sondern unter- und übermalen ihn. Während des Lesens wird man gezwungen, die Seiten vor sich aufzufalten. Jedes „Blättern“ wird zu einer fast rituellen Handlung. Die Geschichte breitet sich förmlich aus. Dass sich ein Kleinverlag an ein solches Unterfangen wagt, ist verdienstvoll. Und dass eine solche Geschichte, ein Märchen, diese Wirkung erzeugt – erstaunlich. Ein Buch, das die Seele wärmt! (Gallus Frei-Tomic, literaturblatt.ch)
Der 8grad-Verlag aus dem Schwarzwald, also mittendrin wo sich Peter Munk und der Holländer-Michel treffen, wo rauschende Feste gefeiert werden, wo das Drama seinen Lauf nimmt und nicht minder dramatisch enden wird, gibt dem Märchen den verdienten Rahmen. Soll heißen: Derart kunstvoll und kompakt wurde »Das kalte Herz« noch nicht veröffentlicht. […] Die zarte Strichführung der Bilder ist so beeindruckend, dass man darüber hinaus die Worte fast vergessen könnte. Fast. Denn nur im Zusammenspiel von Buchstaben und Abbildungen ergibt sich das komplexe Bild des kalten Herzens. (Karsten Koblo, aus-erlesen.de)
Christian Sobeck begleitet das Märchen, indem er dessen Szenen aufnimmt: den rauchenden Kohlenmeiler, die stürmische Nacht, in der Peter das Glasmännlein aufsucht, Flößer, Schlange und Auerhahn, die Erscheinungsformen von Böse und Gut, den geschlagenen Mann, vom Leben und vom Würfelspiel gebeugt, das steinförmige Herz, Peitsche und Blitz und vieles mehr und immer wieder den Wald. Dieses Mysterium trägt das ganze Märchen (Petra Lohrmann, gute-literatur-meine-empfehlung.de).