Die Neuausgabe „Ein kleiner Händler, der mein Vater war“ von Lotte Paepcke wurde am Freitagmorgen (17. Januar 2025) als „tolle Wiederentdeckung“ in „Lesart“ auf Deutschlandfunk Kultur vorgestellt. Kritiker Leander Berger stellte den Roman vor:
„Nicht einfach nur eine Biografie, die man unbeteiligt liest, sondern eine Geschichte, die zur Auseinandersetzung reizt und ein enorm hohes Identifikationspotential besitzt. Das ist wirklich beeindruckend. (…) Die außergewöhnliche und schöne Sprache verdankt sich Paepckes Beobachtungsgabe. Sie hat einen sehr klaren Blick für Körpersprache, für Gesten von Menschen. Es ist ein Buch, das enorm körperlich geschrieben ist, in den Körper geht, wenn man liest. Aufgrund dieses körperlichen Stils war mir selten eine Figur nach so kurzer Zeit so nah wie dieser Vater. Man lebt quasi mit!“